[ Pobierz całość w formacie PDF ]

gewesen, dachte Rowley am�siert.
-97-
Er lauschte mit unbeteiligtem, beinahe ausdruckslosem
Gesicht Beatrices Wiederholung des Gespr�chs zwischen den
beiden M�nnern. Als sie ihren Bericht beendet hatte, sah sie ihn
erwartungsvoll an.
Doch mu�te sie mehrere Minuten warten, bevor Rowley sich
aufraffte.
�Vielen Dank, Beatrice�, sagte er. �Vielen Dank.�
Und mit diesen Worten ging er zur T�re und verschwand.
Beatrice blieb wie versteinert sitzen. Das hatte sie nicht erwartet.
Irgend etwas h�tte Mr. Rowley, ihrer Meinung nach, �ber das
Geh�rte sagen k�nnen.
-98-
ZW�LFTES KAPITEL
Automatisch lenkte Rowley seine Schritte der Farm zu, doch
nach einigen hundert Metern hielt er pl�tzlich inne und schlug
eine andere Richtung ein.
Seine Gedanken arbeiteten nur langsam. Erst jetzt kam ihm die
volle Bedeutung dessen, was Beatrice ihm erz�hlt hatte, zu
Bewu�tsein. Wenn ihr Bericht auf Wahrheit beruhte, und im
wesentlichen war dies sicher der Fall, so ging das die gesamte
Familie Cloade an. Die neue Situation durfte nicht verheimlicht
werden, und die in dieser Lage geeignetste Person, eine
Entscheidung zu treffen, war ohne Zweifel Onkel Jeremy.
Jeremy Cloade in seiner Eigenschaft als Rechtsanwalt w�rde
gleich wissen, was sich mit der �berraschenden Mitteilung
anfangen lie� und welche Schritte zu unternehmen waren.
Obwohl Rowley im ersten Impuls lieber die Dinge selbst in die
Hand genommen h�tte, �berlegte er sich doch, da� es gescheiter
war, einen mit schwierigen Situationen vertrauten Rechtsanwalt
�ber die Lage urteilen zu lassen. Je eher Jeremy von den
Vorf�llen unterrichtet wurde, desto besser, und dieser
Erkenntnis entsprechend lenkte Rowley seine Schritte direkt zu
seines Onkels Haus. Das Dienstm�dchen �ffnete ihm die T�re
und teilte ihm mit, die Herrschaften s��en noch bei Tisch. Sie
anerbot sich, Rowley ins Speisezimmer zu f�hren, aber er zog es
vor, im Arbeitszimmer seines Onkels zu warten. Ihm lag nichts
daran, Frances bei der Unterredung dabei zu haben. Je weniger
Personen vorl�ufig von den Ereignissen wu�ten, desto besser.
Ungeduldig schritt er im Zimmer auf und ab. Nach einem
Weilchen lie� er sich in einen Sessel fallen.
�Was Rowley nur pl�tzlich von dir will?� fragte Frances
nachdenklich ihren Mann. Sie sa�en noch bei Tisch.
�Wahrscheinlich kennt er sich mit den Formularen nicht aus, die
-99-
er ausf�llen mu�. Die meisten Farmer verstehen nur die H�lfte
von dem, was man da von ihnen wissen will�, entgegnete
Jeremy Cloade gleichg�ltig. �Rowley nimmt s vermutlich sehr
genau und will sich Ausk�nfte holen.�
�Er ist ein netter Bursche�, meinte Frances, �aber entsetzlich
schwerf�llig. Er tut mir leid. Ich habe das Gef�hl, als stimme in
letzter Zeit nicht mehr alles so ganz mit ihm und Lynn.�
�Wieso& Ach so, ja, Lynn& du mu�t entschuldigen, meine
Liebe, es f�llt mir entsetzlich schwer, mich auf irgend etwas zu
konzentrieren. Die Sorge zerm�rbt mich.� Jeremy fuhr sich mit
der Hand �ber die Stirn.
�Mach dir keine Sorgen�, fiel Frances hastig ein. �Es kommt
alles in Ordnung. Du wirst sehen, ich habe recht.�
�Du machst mir manchmal Angst, Frances. Du bist so
unbek�mmert. Du bist dir nicht im klaren �ber die Situation  �
�Ich bin mir absolut im klaren dar�ber, und ich laufe vor der
Erkenntnis nicht davon. Im Gegenteil, im Grunde versetzt es
mich in eine Art Spannung, in eine gehobene Stimmung  �
�Das eben macht mir ja angst, meine Liebe�, gab Jeremy zu
bedenken.
Frances l�chelte ihrem Mann beruhigend zu. �La� unseren
armen jungen Farmer nicht zu lange warten. Hilf ihm Formular
Nummer elfhundertundneunundneunzig ausf�llen, oder was er
sonst auf dem Herzen hat.�
Doch als sie aus dem Speisezimmer traten, fiel eben die
Haust�re ins Schlo�. Edna kam herbei und richtete aus, da�
Mr. Rowley beschlossen habe, wieder zu gehen, da es doch
nichts Wichtiges sei, was er mit Mr. Cloade habe besprechen
wollen.
-100-
DREIZEHNTES KAPITEL
An einem besonderen Dienstagnachmittag hatte sich Lynn
Marchmont zu einem l�ngeren Spaziergang aufgemacht. Eine
innere Unruhe trieb sie aus dem Hause und erweckte in ihr das
Verlangen, einmal mit sich zu Rate zu gehen.
Sie hatte Rowley schon ein paar Tage nicht mehr gesehen.
Wohl waren sie sich seit jenem st�rmischen Nachmittag, an dem
sie ihn mit der Forderung �berfallen hatte, ihr f�nfhundert Pfund
zu leihen, wieder begegnet, aber es herrschte doch eine gewisse
Spannung zwischen ihnen. Lynn war mittlerweile selbst zu der
Erkenntnis gekommen, da� ihr Anliegen unvern�nftig gewesen
war und Rowley im Grunde keinen Vorwurf daf�r verdiente,
da� er es abgeschlagen hatte. Aber Vernunftgr�nde haben selten
Aussicht, von Liebenden ber�cksichtigt zu werden.
Sie hatte sich in den letzten Tagen verlassen gef�hlt und
Langweile empfunden, wagte sich aber nicht einzugestehen, da�
dies vielleicht mit David Hunters Abreise nach London, wo er
seine Schwester besuchte, zusammenh�ngen k�nnte. David war
eine anregende Pers�nlichkeit. Das lie� sich nicht bestreiten.
Die Familie ging ihr in diesen Tagen mehr als sonst auf die
Nerven. Ihre Mutter war strahlender Laune und hatte erst heute
beim Fr�hst�ck angek�ndigt, da� sie nach einem zweiten
G�rtner Umschau halte. �Der arme alte Tom kann es wirklich
nicht mehr allein schaffen.�
�Aber wir k�nnen es uns nicht leisten!� hatte Lynn protestiert.
Doch war dieser Protest auf unfruchtbaren Boden gefallen.
�Gordon w�re entsetzt, w�rde er unseren Garten sehen�, war
Mrs. Marchmonts Antwort gewesen. �Alles war immer so sch�n
in Ordnung, und schau dir einmal an, wie vernachl�ssigt der
Rasen und die Wege und die Beete sind. Nein, Gordon w�re von
-101-
ganzem Herzen einverstanden damit, da� wir den Garten in
Ordnung bringen.�
�Auch, wenn wir uns zu diesem Zweck Geld von seiner
Witwe borgen m�ssen?�
�Ich habe dir doch gesagt, da� Rosaleen sich sehr nett gezeigt
hat. Sie war sehr verst�ndnisvoll. Ich denke, sie hat unseren [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • thierry.pev.pl
  •